Totaler Frust nach Derby-Niederlage in Longerich

Es hat wieder nicht sollen sein, frustrierte Panther nach dem Schlusspfiff.

Alles gegeben und trotzdem am Ende wieder keine Punkte! Die Bergischen Panther unterlagen nach großem Kampf am gestrigen Abend vor rund 400 Zuschauern in der Sporthalle der Carl-von-Ossietzky Gesamtschule mit 28:32 (17:15) im Derby beim Longericher SC.

Dabei waren die Voraussetzungen durch den kurzfristig zusätzlichen Ausfall von Henrik Heider (Knie) und Kris Zulauf (Magen-Darm) sowie von David Bleckmann, der sich nach nur sieben Minuten an der Schulter verletzte, ganz schlecht.

Doch die Gäste zeigten sich von Beginn an hoch motiviert und engagiert, starteten mit einer 4:3-Führung (9.), verteidigten diese bis zum 7:6(12.) und ließen sich auch durch einen anschließenden 9:11-Rückstand (16.) nicht aus der Bahn werfen. Im Gegenteil, mit guten Paraden von Robin Eigenbrod, hoher Intensität in der Abwehr und vorne mit einer konzentrierten Angriffsleistung holte man sich über 11:11 (22.) und 13:13 (25.) die Führung zurück und ging mit einem 17:15 in die Pause.

Aus der kam dann wiederum Longerich besser zurück, glich zum 19:19 (36.) aus und übernahm ab dem 22:22 (44.) erneut das Kommando. Die Folge war ein 26:23 (50.) und 27:24 (51.), doch die Panther ließen sich nicht abschütteln, verkürzten auf 26:27 (54.), hatten dann sogar eine Großchance zum Ausgleich, doch Kreusläufer Joel Jünger scheiterte am starken LSC-Keeper Valentin Inzenhofer. Im Gegenzug musste man zudem das 26:28 (55.) plus eine Zeitstrafe schlucken. Das war die Vorentscheidung.

Panther-Trainer Marcel Mutz war entsprechend gekickt: „Es fühlt sich gerade nicht gut an, trotzdem war das eine extreme Steigerung zu den letzten Wochen. Wir haben alles reingeworfen. Das müssen wir mitnehmen.“

Bergische Panther: Eigenbrod, Ferne – Kämper (10/4), Wöstmann (6), Wolter (3), Reinarz (3), J. Blum (3), Görgen (2), Jünger (1), Schütte, T. Blum, Bleckmann, Hinkelmann.

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