Überraschungssieg gegen Favoriten nach tollem Kampf

Überragend mit neun Treffern: Panther-Regisseur Aaron Exner.


Die Bergischen Panther gewannen heute Abend vor 150 Zuschauern in der Hilgener Max-Siebold-Halle nach einer überragenden Vordtellung verdient mit 35:33 (17:17) gegen den TV Kirchzell.

Kirchzell legte gegen zunächst schläfrige Panther über 5:2 (7.) auf 8:3 (10.) vor. Erst nach einer Auszeit stabilisierten sich die Hausherren ind fanden endlich richtige Antworten. Beim 8:10 (16.) war der Kontakt wieder da, ehe Simon Wolter (19./20.), Louis Elsässer (21./Siebenmeter) und Joe Ballmann (22.) aus dem 8:11-Rückstand durch eine 4:0-Serie die erste Führung machten – 12:11. Der Rest des Duells entwickelte sich anschließend zu einem verbissenen Kampf auf Augenhöhe und entscheidend konnte keins der Teams davonziehen. Das 22:20 (37.) und 23:22 (39.) der Panther drehte Kirchzell zum eigenen 24:23 (42.) und das 25:26 (44.) zum 27:26 (46.). Beim 28:27 (47.) oder 30:28 (50.) schien sich die Waage dann wieder auf die Seite des TV zu neigen, doch die Panther antworteten mit dem 31:30 (52.), bevor sie den 31:32-Rückstand (54.) zum 33:32 (58.) drehten und auch das 34:33 (59.) schafften. Im Anschluss an die finale Auszeit in der letzten Minute machte schließlich Simon Wolter mit dem 35:33 genau 40 Sekunden vor der Schluss-Sirene alles klar. Herausragend beim Sieger waren Keeper Georg Mohr mit vielen tollen Paraden und Aaron Exner als Antreiber mit neun Toren.

Nach der Partie analysierte Panther-Trainer Alexander Oelze:„Wir verschlafen den Start, weil uns generell die Emotionalität fehlt und weil wir im Angriff zu viel quer spielen und zu wenig in die Tiefe gehen. Dann finden wir unsere Emotionen und nehmen sowohl hinten, als auch vorne die Zweikämpfe an, wodurch wir bis zur Halbzeit wieder auf unentschieden kommen. In der zweiten Hälfe ist es ein ausgeglichenes Spiel und wir schaffen es Kirchzell am Ende in die Wurfsituationen zu bekommen, die wir wollen. Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Der Sieg gibt uns Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben.“

 

ausführlicher Bericht folgt

Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr; Exner (9), Schütte (5), Elsässer (5/4), Lindemann, Ballmann, Wolter (alle 3), Müller, Schön (je 2), Hinkelmann, Zulauf, Wöstmann (je 1), Flemm.

Zurück