Nach der Pflicht soll jetzt die Kür folgen

Noch vor vier Wochen sah die Welt der Bergischen Panther nicht ganz so rosig aus. Nach der Heimniederlage gegen Ahlen hatte man ein negatives Punktekonto und mächtig Druck vor dem Duell in Gladbeck nicht komplett in die Abstiegszone zu geraten. Was folgte war allerdings eine beeindruckende Serie von vier Siegen in Folge und der Sprung auf Platz vier. So ist die Auswärtspartie am kommenden Samstag um 17 Uhr beim Tabellenführer HSG Krefeld Niederrhein plötzlich ein echtes Topspiel. Nach der Pflicht soll entsprechend jetzt die Kür kommen.
Nach einem katastrophalen Start mit einer üblen 28:35-Heimschlappe gegen Ahlen erholte sich Krefeld um den neuen Trainer Mark Schmetz sehr gut und blieb in der Folge achtmal ohne Punktverlust mit dem Höhepunkt eines lockeren Siegen gegen den ärgsten Verfolger Emsdetten. Die vor der Saison nochmals verstärkten Gastgeber, die zweimal in Folge bereits in der Vorrunde der Aufstiegsrelegation scheiterten, peilen erneut die Rückkehr in die 2.Liga an. Krefeld war dabei dabei seit jeher der Angstgegner für die Panther. In sechs direkten Duellen seit 2017 verloren die Bergischen immer. Zuletzt auswärts mit 27:32 und daheim 27:28.
„Das wird sicherlich unsere bisher schwerste Aufgabe. Wir haben trotzdem keine Angst, sondern werden wieder alles versuchen erstmals etwas Zählbares zu holen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, ist sicher etwas möglich“, äußerte Panther-Trainer Marcel Mutz im Vorfeld.
Personell bleibt derweil alles beim alten. Neben den Langzeitverletzten Bjarne Steinhaus (Jochbeinbruch) und Lukas Elverfeld (Schulter) fehlt wohl erneut auch Henrik Heider (Grippe).