Mit Partie in Stralsund wartet ein echtes Abenteuer

Nach dem Remis zum Auftakt in die DHB-Relegation zu Hause gegen Rodgau Nieder-Roden wartet am kommenden Samstag eine nicht nur sportlich hohe Hürde auf die Bergischen Panther. Dann geht es um 18 Uhr beim Stralsunder HV um die nächsten Punkte. Das bedeutet für die Gäste die weiteste Auswärtstour der Vereinsgeschichte. Knappe 700 Kilometer und rund 10 Stunden Busreise stehen dem Team bevor.
Stralsunder HV spielte in der Vergangenheit sogar schon in der 1.Bundesliga. Der größte Handballverein Mecklenburg-Vorpommerns (mehr als 500 Mitglieder) spielte 2002/2003 und 2008/2009 erstklassig, musste aber jeweils gleich wieder absteigen. 2020 kehrte man nach einer langen Durststrecke in die dritten Liga zurück. In der aktuellen Saison wurde man in der Nordgruppe Dritter. Trainer und Geschäftsführer in Personalunion ist Steffen Fischer. Nach der deutlichen 26:32-Auswärtsniederlage in Rodgau Nieder-Roden steht man entsprechend unter Druck.
Auf der anderen Seite sollten auch die Panther bei der aktuellen Konstellation möglichst nicht verlieren. Das weiß auch Trainer Marcel Mutz:“Leider haben wir uns die Ausgangslage selbst zuzuschreiben. Das Unentschieden war nicht nötig, wenn wir etwas konsequenter unsere Chancen genutzt hätten. Aber das ist Vergangenheit, wir blicken nach vorne und wollen es besser machen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sehe ich ein offenes Spiel. Allerdings weiß niemand, wie die Umstände mit der weiten Anreise das beeinflussen.“