Hauchdünne Heimniederlage nach Torfestival

Trost nach dem letzten Wurf für Timo Blum. © rgalokalsport


Es waren nur noch 7 Sekunden bis zum Schlusspfiff, als David Bleckmann mit einem langen Pass Timo Blum auf die Reise schickte und der in Zeitnot mit seinem verzweifelten Versuch aus spitzem Winkel scheiterte. Zurück blieb totaler Frust bei den Bergischen Panthern, während die Gäste der Ahlener SG einen denkbar knappen und glücklichen 36:35 (18:19)-Auswärtssieg feierten.

Zuvor sahen die rund 300 Zuschauer in der Sporthalle am Schwanen in Wermelskirchen eine temporeiche und hochdramatische Begegnung, in der sich eigentlich beide Teams einen Punkt verdient hatten.

Bereits bis zum 6:6 (10.) begann die wilde Fahrt ohne große taktische Zwänge mit starken Angriffsreihen. Dabei hatten ab dem 9:8 (11.) erstmal die Panther über 13:10 (19.) und 17:15 (26.) bis zur Pause immer die Nase vorne. Das änderte sich nach dem Wechsel. Zunächst drehte Ahlen mit drei Treffern in Serie auf 19:20 (33.), letztmalig glichen dann die Hausherren zum 23:23 (39.) aus, ehe man ständig zum Teil deutlich ins Hintertreffen geriet und beim 26:29 (47.) und 27:31 (51.) schon wie der Verlierer aussah. Doch mit toller Moral waren die Panther beim 32:33 (57.) wieder dran, ohne allerdings die Wende zu schaffen. Ahlen legte bis zum Ende immer wieder zwei Treffer vor und rettete sich ins Ziel.

„Wir sind jetzt alle total leer und enttäuscht, zumindest ein Punkt wäre sicher verdient gewesen. Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Großes Kompliment machen. Wir hatten wieder eine schwere Woche mit Verletzungen und Krankheiten, konnten kaum etwas machen“, so Panther-Trainer Marcel Mutz später.

Bergische Panther: Eigenbrod, Conzen – Ueberholz (9), Görgen (7), Heider (6), Wöstmann (5/4), Bleckmann (3), Schlösser (2), T. Blum (2), Wolter (1), Elverfeld, J. Blum, Zulauf, Padeken.

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