Erster Punkt und trotzdem Enttäuschung!

Die Basis für den Punkt war eine stabile Abwehr, hier mit Sam Lindemann und Kris Zulauf. Foto: photographi_xs


Die erneut stark ersatzgeschwächten Bergischen Panther holten heute Abend vor rund 250 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle nach einer überragenden kämpferischen Leistung den ersten Zähler der Saison durch ein 24:24 (12:12)-Remis beim Topteam der HSG Hanau. Allerdings kassierte man den Ausgleich durch einen höchst umstrittenen Siebenmeter in der letzten Sekunde, was die Freude später extrem trübte.

Joe Ballmann machte acht Sekunden vor Schluss das 24:23, worauf die Hausherren ihre finale Auszeit nahmen. In den verbleibenden sechs Sekunden ging der Ball auf Rechtsaußen, wo Dorian Wöstmann bei der abwehr angeblich durch den Raum gelaufen war, was mit einem Strafwurf geahndet wurde, den Hanau zum Endstand verwandelte.

Nach dem 2:2 (6.) gerieten die Panthern 2:6 (12.) in Rückstand. Nach Auszeit kämpfte man sich insbesondere aufgrund einer guten Abwehr und eines überragenden Keepers Georg Mohr zurück zum 8:8-Ausgleich (19.) und ging sogar 9:8 (20.) und 10:9 (22.) in Führung vorlegten. Über 12:12 (30.) hatte man dann über 18:16 (42.) und 20:17 (50.) die Nase vorne, ehe es in Schlussphase mit bekanntem Ausgang ging.

Panther-Coach Erwin Reinacher meinte:“Das war eine sehr gute Leistung. Wir haben top verteidigt. Vorne war das natürlich schwierig, wir hatten keinen Rückraum-Linken, aber die Jungs haben das stark gemacht. Grundsätzlich bin ich zufrieden, obwohl sogar mehr drin gewesen wäre.“

Bergische Panther: Mohr, Eigenbrod; Müller (6), Ballmann, Lindemann (je 5), Wolter (3), Wöstmann, Weiß (je 2), Exner (1), Flemm, Zulauf, Elsässer, Hinkelmann (n.e.).

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