Buzzer Beater versetzt Panther in Schockstarre

Treffsicher mit sechs Toren zeigte sich Kreusläufer Sam Lindemann


Das war richtig bitter! Die Bergischen Panther unterlagen gestern Abend vor rund 250 Zuschauern in der Hilgener Max-Siebold-Halle mit dem Schlusspfiff denkbar unglücklich mit 23:24 (12:12) gegen das HLZ Friesenheim-Hochdorf.

Dabei hatten es die letzten Minuten einer bis dahin zwar hart umkämpften, aber spielerisch eher durchschnittlichen Partie besonders in sich. Erst markierten die Hausherren 100 Sekunden vor dem Ende durch Sam Lindemann das 23:22, der Gast glich postwendend zum 23:23 per Siebenmeter aus. Dann Auszeit Panther noch 60 Sekunden, Postentreffer Raik Flemm, Auszeit Friesenheim noch 45 Sekunden, Ballverlust und erneut die Panther in Ballbesitz bei noch 15 Sekunden. Statt zumindest den Punkt zu sichern, setzte Panther-Trainer Erwin Reinacher auf den siebten Feldspieler, Aaron Exner unterlief ein Fehlanspiel zum Kreis, das Friesenheims Torhüter Roko Peribonio aufnahm und mit der Schlusssirene über das ganze Feld ins leere Tor zum 24:23-Siegtreffer warf.

„Es war abgesprochen, dass wir nur auf 7:6 gehen, wenn wir ein Tor kassieren. Leider ging das alles in der Hektik so schnell, dass dann trotzdem den Keeper rausgekommen ist. Das habe ich übersehen und muss das auf meine Kappe nehmen“, erklärte Reinacher später.

Bergische Panther: Mohr, Eigenbrod (bei einem 7m); Simic (7), Lindemann (6), Flemm (3), Elsässer (3/1), Wöstmann (2/2), Müller, Ballmann (je 1), Wolter, Exner, Zulauf, Weiß (n.e.)

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