Bittere Heimpleite im Topspiel vor Rekordkulisse

Katerstimmung bei den Bergischen Panthern. Nach einer überraschend einseitigen Partie unterlagen die Hausherren im Topspiel in der mit über 500 Zuschauern ausverkauften Hilgener Max-Siebold-Halle nach schwacher Leistung gestern Abend verdient mit 25:34 (11:18) gegen die HSG Krefeld Niederrhein.
Damit büßte das Team um Panther-Trainer Marcel Platz zwei ein und hat auch nur noch einen Punkt Vorsprung auf die ärgsten Konkurrenten um einen Platt für die DHB-Qualifikation Longericher SC, sowie TuS Spenge.
Ein 0:2 (4.) drehte man zwar zu einer 3:2-Führung (9.) und blieb über 4:4 (10.), 8:9 (17.) und 9:10 (19.) dran, doch danach nahm das Unheil seinen Lauf. Zahllose leichte Fehler im Sekundentakt erlaubten den Gästen ein 8:0 bis zum 18:9 (28.), woran auch eine zwischenzeitliche Auszeit der Panther nichts änderte. Damit es nicht noch schlimmer wird, zog Mutz sogar noch vor der Halbzeit seine zweite grüne Karte, wodurch immer etwas Kosmetik heraussprang. Zu mehr reichte es dann aber im zweiten Abschnitt trotz einer etwas besseren Vorstellung allerdings nicht. Krefeld spielte es auf der anderen Seite im Stil einer Spitzenmanschaft derweil routiniert nach Hause. So stand über 18:24 (44.) und 20:26 (48.) am Ende eine deutliche Schlappe.
„Glückwunsch an Krefeld zu einem verdienten Sieg. Leider hat heute bei uns garnichts gestimmt. Wir müssen das jetzt schnell aus den Köpfen bekommen“, resümierte Mutz später knapp.
Bergische Panther: Eigenbrod, Conzen – Schlösser (6/3), Ueberholz (5), Bleckmann (5), Wöstmann (2), Görgen (2), Weiß (2), J. Blum (1), T. Blum (1), Heider (1), Wolter, Padeken, Steinhaus, Elverfeld.